Die Qualifikation hat endlich ein Ende. Die Endrundenteilnehmer der vierhundertneunundzwanzigsten Quidditchweltmeisterschaft in Ägypten stehen fest!
Ägypten ist als Gastgeber selbstverständlich ohne Qualifikationsspielen zugelassen – was sie dennoch nicht davon abhielt, die USA mit 230:20 zu schlagen.
Lesen Sie nun selbst, welche Länder die Teilnahme nach der letzten Entscheidungsrunde geschafft haben:
Europa: Albanien (warf Frankreich im allesentscheidenden Spiel eiskalt raus), Bulgarien (Vizeeuropameister), Deutschland (Europameister), England (Weltmeister), Spanien, Irland, Litauen & Malta (die Überraschungen), die Niederlande, Österreich, Polen und Russland.
Topkandidaten wie Portugal, Frankreich, Belgien und die Türkei sind allesamt mehr oder weniger gescheitert. Auch das Überraschungsland der vergangenen Europameisterschaft Luxemburg hat die Qualifikation nicht geschafft. Sie scheiterten kläglich und wurden Vorletzter in ihrer Gruppe.
Amerika: Argentinien, Brasilien (Vizeamerikameister), Jamaika, Kuba, Mexiko (Titelkandidat), Peru, Puerto Rico, Trinidad & Tobago und Venezuela.
| Die USA sind brutal gescheitert. Sie sind Gruppenletzter geworden und haben vergangene Woche noch eine dicke Niederlage gegen Gastgeber Ägypten kassiert. Trainer Steve Newman wurde noch im Stadion entlassen. Peinlich, peinlich. Amerikameister Uruguay kämpfte verzweifelt um den letzten Qualifikationsplatz gegen Peru, aber die Peruaner konnten sich knapp mit einem 290:270 durchsetzen. Sie hatten einfach den besseren Sucher.
Afrika: Ägypten (Gastgeber), Angola, Kamerun, Marokko, Nigeria, Uganda (Afrikameister).
Topfavoriten wie die Elfenbeinküste, Gabun oder Ghana (Vizeafrikameister) mussten sich geschlagen geben. Das Ausscheiden der Gabuner ist besonders bitter. Sie führten Angola mit 150:0 vor und alles sah nach einem Sieg aus. Doch ein Klatscher auf den Gabuner Hüter, ein geschickter Quaffelwurf und ein flinker Sucher sorgten schließlich dafür, dass Angola das Spiel 160:150 gewann.
Asien: Australien, China (Asienmeister), Iran, Sri Lanka, Syrien.
Vizeweltmeister und Vizeasienmeister Japan hat die Qualifikation nicht geschafft. Neutrainer Kenji Yanami hatte sich mit seiner Quidditchmannschaft verworfen. Er warf die meisten Helden der sensationellen Weltmeisterschaft von vor vier Jahren heraus und schaffte eine Mannschaft aus vermeintlich neuen Talenten. Nun bekam er die Rechnung dafür: Keine Qualifikation und einen Auswurf als japanischer Nationaltrainer.
Warten wir nun gespannt ab, wie die Auswahl der einzelnen Gruppen ablaufen wird. Wir halten Sie auf dem Laufenden!
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