Das Ergebnis des 1.Halbfinales
1. Halbfinale
England vs. Irland: 520 - 340
Schnatz: England
Zeit: 8 Stunden 51 Minuten
Es knisterte bereits vor Beginn des Spiels. Unruhestifter stürmten das Quidditchfeld und wollten das erste Halbfinale verhindern. Die ägyptische Strafpatrouille kümmerte sich sofort darum und entfernte die Unruhestifter. Es stellte sich heraus, dass es Sympathisanten des ehemaligen Zaubereiministers Behar al-Charrat waren, der vor knapp 12 Jahren entmachtet wurde. Seither herrscht Amun Abou Aouf. Er demokratisierte das verschlossene Ägypten und öffnete das Land wieder für die ganze Welt. Die Sympathisanten al-Charrats wollen eine weitere Öffnung Ägyptens verhindern und sind strikt gegen die Quidditchweltmeisterschaft, weshalb sie es nun erstmals schafften, in ein Stadion einzudringen.
Mit einer einstündigen Verspätung begann das Halbfinalspiel. Es war das bisher längste Spiel der gesamten Quidditchweltmeisterschaft. Sage und schreibe 8 Stunden und 51 Minuten verlief das Spiel, ehe Tai Ventrio den Schnatz fing und das Spiel für England entschied.
Es knallte richtig zwischen England und Irland. Bisher war stets Irland das dominierende Quidditchland auf den britischen Inseln. Das hat sich nun geändert. England tritt vor Irland.
Das Spiel war sehr torreich. Irlands gewaltige Toranzahl ist wohl einem fiesen Foul an Englands Hütern Merenwen Calanor zu bedanken. Während der dritten Stunde nutzten die irischen Treiber Conor Finnegan und Shan Toone die Nähe des Klatschers zu Calanor und schossen ihn mit gemeinsamer Schlagkraft auf die englische Kapitänin. Calanor musste verletzt raus, die Tor-Ringe blieben für einige Minuten leer, sodass Irland direkt die aufgewühlte Situation nutzte und zwei Tore machte. Gewaltige Buhrufe schallten durch die Zuschauertribüne, denn der Schiedrichter erkannte kein Foul in dem Angriff der Treiber. Der Ersatzhüter Jacob Harrison bewachte die Tor-Ringe nicht annähernd so erfolgreich wie seine Kapitänin. Tai Ventrio übernahm währenddessen die Kapitänsbinde. Irlands Jäger Seamus McGrat, Sophie Carr und Katie Murray nutzten die hervorgerufene Situation und bombardierten den verunsicherten Harrison. Englands Jäger Jake Johnson, Marcus Greengrass und Danny Miller hatten jede Menge zu tun. Ihre Treiber Alice Gallagher und Tyler Donohoe versuchten jeden Angriff der Iren zu unterbinden, dies gestaltete sich jedoch schwierig, da die Iren warmgelaufen waren und die Unsicherheit des Ersatzhüters nur zu gerne nutzten. Es benötigte Stunden, bis das englische Team aufholte und den Iren zeigte, dass sie trotz des Ausfalls ihrer Tophüterin das bessere Team waren. Ventrio schnappte sich direkt vor Irlands Sucher Fionn Macken den Schnatz und holte den Endsieg für England. Damit steht der Weltmeister erneut im Finale und kann seinen Titel verteidigen. Hoffen wir, dass Merenwen Calanor bis dahin wieder topfit ist.